Plural: Virostatika
Definition
Virostatika sind eine Klasse von Medikamenten, die in den Prozess der Virusvermehrung oder -freisetzung eingreifen und somit zur Behandlung oder Prävention von viralen Erkrankungen eingesetzt werden können. Sie wirken hemmend auf die VirenIn der medizinischen Terminologie bezeichnen Viren infektiöse Partikel, die aus Nukleinsäuren (DNA oder RNA), Proteinen und gegebenenfalls einer Virushülle bestehen können. Sie besitzen keinen eigenen Stoffwechsel und vermehren sich durch Infektion von Wirtszellen. >>Im OTAnery vertiefen! und werden auch als virostatisch oder virustatisch bezeichnet.
Hintergrundinformationen
Im Gegensatz zu BakterienBakterien sind mikroskopisch kleine, einzellige Organismen ohne Zellkern, die zur Domäne der Prokaryoten gehören und eine grundlegende Rolle im Ökosystem spielen. >>Im OTAnery vertiefen! verfügen VirenIn der medizinischen Terminologie bezeichnen Viren infektiöse Partikel, die aus Nukleinsäuren (DNA oder RNA), Proteinen und gegebenenfalls einer Virushülle bestehen können. Sie besitzen keinen eigenen Stoffwechsel und vermehren sich durch Infektion von Wirtszellen. >>Im OTAnery vertiefen! nicht über einen eigenen Stoffwechsel und nutzen stattdessen oft Enzyme, Makromoleküle und Organellen der Wirtszelle. Daher müssen Virostatika spezifisch zwischen zellulären und viralen Strukturen unterscheiden können. Die Hauptziele der Therapie konzentrieren sich darauf, die Vermehrung des Virusgenoms zu unterdrücken, da es derzeit nicht möglich ist, bereits in die Wirtszelle eingeschleuste Virus-RNA oder -DNA vollständig zu entfernen. Ähnlich wie bei Antibiotika können auch gegen Virostatika Resistenzen auftreten.
Wirkmechanismen von Virostatika
Virostatika können auf verschiedene Weise in den viralen Zyklus eingreifen, darunter:
- Hemmung der Virusbindung an die Wirtszelle
- Experimentelle Anwendung von Antikörpern
- Hemmung des Uncoating (M2-Ionenkanal)
- Hemmung der Polymerasen
- Hemmung viraler Reifungsenzyme
- Hemmung der Integrase
Beispiele für Virostatika
Zu den Virostatika gehören verschiedene Wirkstoffe, die spezifisch gegen verschiedene VirenIn der medizinischen Terminologie bezeichnen Viren infektiöse Partikel, die aus Nukleinsäuren (DNA oder RNA), Proteinen und gegebenenfalls einer Virushülle bestehen können. Sie besitzen keinen eigenen Stoffwechsel und vermehren sich durch Infektion von Wirtszellen. >>Im OTAnery vertiefen! wirken, darunter HI-Viren, Herpesviren, Influenza-Viren und andere. Beispiele sind Aciclovir, Oseltamivir, Ribavirin und viele andere.
Nebenwirkungen von Virostatika
Die Anwendung von Virostatika kann mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden sein, darunter Schwäche, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Unruhe, Schlafstörungen und hohes Fieber, das behandlungsbedürftig sein kann.
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Liste der Begriffe
- Viren
- Bakterien