von griechisch: χείλος („cheĩlos“) – die Lippe; ἐκτομή („ektomế“) – herausschneiden“
Definition
Die Cheilektomie, ein Verfahren der orthopädischen oder Fußchirurgie, zielt darauf ab, initialer Arthrose im Metatarsophalangealgelenk I entgegenzuwirken. Neben der Schmerzlinderung ist die Wiederherstellung der Dorsalextension und des harmonischen Abrollvorgangs von Bedeutung.
Indikationen
Die Cheilektomie wird insbesondere bei Hallux rigidus der Stadien I und II nach Regnauld angewendet.
Vorgehensweise
Der Eingriff umfasst die Entfernung gelenknaher Osteophyten sowie die Resektion des dorsalen Drittels des Metatarsale-I-Köpfchens, was die Großzehengrundgelenksextension erleichtert.
Anästhesieoptionen
Die Cheilektomie kann unter Allgemein-, Spinal- oder Regionalanästhesie (z. B. Fussblock) durchgeführt werden. Die BlutsperreAls Blutsperre wird der perioperative Eingriff bezeichnet, bei dem der Blutfluss gedrosselt wird. Im Unterschied zur Blutleere erfolgt dabei keine präoperative Auswicklung der Extremität. >>Im OTAnery vertiefen! erfolgt entweder am Ober- oder Unterschenkel.
Kontraindikationen
Kontraindikationen umfassen Hallux rigidus im Stadium III nach Regnauld sowie allgemeine Operations- und Narkoserisiken.
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Liste der Begriffe
- Blutsperre